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Wirbelsäule

Letzte Aktualisierung am 16.06.2023 um 17:16 Uhr

Aufbau, Funktion und ihre Bedeutung für den Bewegungsapparat

Die Wirbelsäule ist ein komplexes und faszinierendes Gebilde, das eine zentrale Rolle in der Struktur und Funktion unseres Körpers spielt. Mit ihrer charakteristischen Doppel-S-Form bildet sie die zentrale Achse unseres Körpers und erfüllt eine Vielzahl von Funktionen. Sie ist das Achsenskelett unseres Rumpfes, besteht aus einzelnen Wirbeln, die durch Bandscheiben und Bänder miteinander verbunden sind. Sie ist entscheidend für unsere Fähigkeit, den Rumpf in aufrechter Position zu halten und eine Vielzahl von Bewegungen zu stabilisieren. Zudem beherbergt sie das Rückenmark, welches zusammen mit dem Gehirn das zentrale Nervensystem bildet.

Die Struktur der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule besteht aus 24 einzelnen Wirbelknochen, dem aus fünf Wirbeln bestehenden Kreuzbein (Os Sacrum) und vier Steißwirbeln. Die Wirbelknochen werden in drei Abschnitte eingeteilt: Halswirbel (7), Brustwirbel (12) und Lendenwirbelsäule (5). Die Hals- und Lendenwirbelsäule sind zum Körper hin gekrümmt (Lordose), während die Brustwirbelsäule nach hinten gekrümmt ist (Kyphose).

Die Bewegung der Wirbelsäule

Die segmentale Struktur der Wirbelsäule und die gelenkige Verbindung der benachbarten Wirbel ermöglichen eine Vielzahl komplexer Bewegungen. Zwei benachbarte Wirbel bilden dabei ein Bewegungssegment, das aus einer Bandscheibe, Wirbelbogengelenken sowie Bändern und Muskeln besteht, die die Wirbelbogengelenke und die Bandscheibe überspannen. Durch diese Bewegungssegmente werden Bewegungen des Rumpfes in allen Richtungen ermöglicht.

Die Funktion der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule hat drei Hauptfunktionen: Sie hält den Körper aufrecht (Stützfunktion), federt Belastungen ab (Dämpfungsfunktion) und schützt das Rückenmark und die Nerven (Schutzfunktion). Diese Funktionen sind entscheidend für unsere Beweglichkeit, unser Gleichgewicht und unsere Fähigkeit, Belastungen standzuhalten. Die Wirbelsäule übernimmt, wie beschrieben, die wichtige Funktion der Dämpfung. Welche durch die verformbaren Bandscheiben und die Doppel-S-Form der Wirbelsäule erreicht wird. Sie trägt das Körpergewicht und dämpft Stöße durch Umwandlung der auftreffenden Kräfte in Wärme und Reibung

Anpassung der Wirbelform an spezifische Anforderungen
Die Form der Wirbel in den verschiedenen Abschnitten der Wirbelsäule variiert je nach den spezifischen Anforderungen dieser Bereiche. Die zunehmende Körpermasse vom Nacken zum Becken hin führt zu einer Zunahme der auf die Wirbel einwirkenden Kraft. Um den Druck konstant zu halten, nimmt die Bauhöhe und der Querschnitt der einzelnen Wirbelkörper zu, wodurch die Halswirbel dünner und schmaler und die Lendenwirbel dicker und breiter sind.

Die Muskulatur der Wirbelsäule

Eine Reihe von Muskeln bildet lange, starre Muskelzüge, die neben den Dornfortsätzen von Becken bis Kopf verlaufen. Diese langen Rückenstrecker, zusammen mit der hinteren Beinmuskulatur, strecken die Wirbelsäule, richten den Oberkörper auf und halten das Gewicht des Oberkörpers in der Vorbeuge. Die Gesäß- und Lenden-Darmbeinmuskeln bieten zusätzliche Unterstützung für das Becken. Die Bauchmuskulatur arbeitet unterstützend oder als Gegenspieler zur Rückenmuskulatur, während die Brust- und Schultermuskulatur für den oberen Körperbereich wichtig ist. Die tiefe Rückenmuskulatur, auch autochthone Rückenmuskulatur (M. Erector spinae) genannt, wirkt direkt auf die Wirbelsäule und das Achsenskelett ein. Darüber liegt eine weitere Muskelschicht, die oberflächliche Rückenmuskulatur.

Die Funktion der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule hat drei Hauptfunktionen: Sie hält den Körper aufrecht (Stützfunktion), federt Belastungen ab (Dämpfungsfunktion) und schützt das Rückenmark und die Nerven (Schutzfunktion). Diese Funktionen sind entscheidend für unsere Beweglichkeit, unser Gleichgewicht und unsere Fähigkeit, Belastungen standzuhalten. Die Wirbelsäule übernimmt, wie beschrieben, die wichtige Funktion der Dämpfung. Welche durch die verformbaren Bandscheiben und die Doppel-S-Form der Wirbelsäule erreicht wird. Sie trägt das Körpergewicht und dämpft Stöße durch Umwandlung der auftreffenden Kräfte in Wärme und Reibung

Anpassung der Wirbelform an spezifische Anforderungen

Die Form der Wirbel in den verschiedenen Abschnitten der Wirbelsäule variiert je nach den spezifischen Anforderungen dieser Bereiche. Die zunehmende Körpermasse vom Nacken zum Becken hin führt zu einer Zunahme der auf die Wirbel einwirkenden Kraft. Um den Druck konstant zu halten, nimmt die Bauhöhe und der Querschnitt der einzelnen Wirbelkörper zu, wodurch die Halswirbel dünner und schmaler und die Lendenwirbel dicker und breiter sind.

Die Muskulatur der Wirbelsäule

Eine Reihe von Muskeln bildet lange, starre Muskelzüge, die neben den Dornfortsätzen von Becken bis Kopf verlaufen. Diese langen Rückenstrecker, zusammen mit der hinteren Beinmuskulatur, strecken die Wirbelsäule, richten den Oberkörper auf und halten das Gewicht des Oberkörpers in der Vorbeuge. Die Gesäß- und Lenden-Darmbeinmuskeln bieten zusätzliche Unterstützung für das Becken. Die Bauchmuskulatur arbeitet unterstützend oder als Gegenspieler zur Rückenmuskulatur, während die Brust- und Schultermuskulatur für den oberen Körperbereich wichtig ist. Die tiefe Rückenmuskulatur, auch autochthone Rückenmuskulatur (M. Erector spinae) genannt, wirkt direkt auf die Wirbelsäule und das Achsenskelett ein. Darüber liegt eine weitere Muskelschicht, die oberflächliche Rückenmuskulatur.

Infosession aus unserem Präventionskurs

Autor:in Details

Sportwissenschaften, Soziologie und Erziehungswissenschaften
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