Präventionsstufen / Formen der Prävention
Letzte Aktualisierung am 02.06.2023 um 14:44 Uhr
Stufen der Prävention und ihre Ziele
Im Rahmen der Prävention werden vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Krankheiten umgesetzt. Die Stufen der Prävention reichen von einem Gesundheitszustand ohne Vorerkrankungen (Primärprävention), über einer akuten Erkrankung (Sekundärprävention) bis hin zu einer schweren chronischen Erkrankung (Tertiärprävention).
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Verhaltensprävention setzt an Änderungen des Verhaltens einer einzelnen Person an, während Verhältnisprävention auf Veränderungen der strukturellen Rahmenbedingungen abzielt.
Primärprävention
Die Primärprävention hat das Ziel, Krankheiten zu verhindern und die Gesundheit zu erhalten. Sie setzt mit einer langfristigen Perspektive in einer möglichst frühen Lebensphase ein, um der sozial bedingten Ungleichheit von Gesundheitschancen entgegenzuwirken. Beispiele hierfür sind Impfungen oder gesunde Ernährung.
Sekundärprävention
Die Sekundärprävention zielt auf eine möglichst zeitige Erfassung von Risiken und Krankheiten ab. Durch frühzeitige Erkennung und Behandlung soll ein Fortschreiten der Symptome einer Krankheit aufgehalten werden.
Tertiärprävention
Die Tertiärprävention beinhaltet die Prävention von Folgeschäden bestehender Krankheiten und die Rückfallprophylaxe. Sie hat das Ziel, die bestmögliche Wiederherstellung der Lebensqualität zu erreichen.
Zusammenfassung der Präventionsstufen
- Primärprävention (Gesundheitszustand): Verhinderung einer Krankheit
- Sekundärprävention (akute Erkrankung): Früherkennung, frühzeitige Behandlung, um schwere / chronische Erkrankung zu vermeiden
- Tertiärprävention (schwere, chronische Erkrankung): Vermeidung von Folgeschäden, Rehabilitation
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