Koronare Herzerkrankung
Letzte Aktualisierung am 15.06.2023 um 19:56 Uhr
Atherosklerose trifft das Herz
Die koronare Herzkrankheit (KHK), auch bekannt als Koronararterienerkrankung, ist eine spezifische Form der Atherosklerose, die sich auf die Herzkranzgefäße konzentriert. Sie ist gekennzeichnet durch eine unzureichende Blutzufuhr zum Herzmuskel, was zu seiner Funktionsbeeinträchtigung führen kann und stellt die Hauptursache für Herzinfarkte dar.
Ungleichgewicht von Sauerstoffbedarf und -angebot im Herzmuskel
KHK tritt auf, wenn Veränderungen in den Koronararterien ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und -bedarf des Herzmuskels verursachen. Dieses Ungleichgewicht führt zu einer unzureichenden Durchblutung des Herzmuskels, einem Zustand, der als Koronarinsuffizienz bekannt ist. Infolgedessen wird das Herz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was zu einer funktionellen Beeinträchtigung führt
Herzinfarkt: Eine potenzielle Komplikation der KHK
Eine der schlimmsten möglichen Folgen der KHK ist der Herzinfarkt, der durch den plötzlichen Verschluss einer Koronararterie entsteht, oft verursacht durch ein Blutgerinnsel. Dieser Verschluss kann ohne ersichtliche Vorbeschwerden plötzlich auftreten, was die Notwendigkeit regelmäßiger Herz-Kreislauf-Untersuchungen unterstreicht.
Um das Risiko einer KHK zu senken, ist es wichtig, die Risikofaktoren zu kontrollieren, die zur Entstehung von Atherosklerose beitragen, wie hohe Blutfettwerte, hoher Blutdruck, Rauchen, Diabetes und Bewegungsmangel. Darüber hinaus können regelmäßige ärztliche Kontrollen und ein gesunder Lebensstil dazu beitragen, das Risiko einer KHK und der damit verbundenen Komplikationen zu reduzieren.
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