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Chakrenlehre

Letzte Aktualisierung am 17.06.2023 um 15:37 Uhr

Die Energiezentren unseres Körpers

In der yogischen Tradition und insbesondere in der Chakrenlehre wird der menschliche Körper als ein System von Energiezentren oder Chakren dargestellt, die durch energetische Kanäle, die als Nadis bekannt sind, miteinander verbunden sind. Die beiden wichtigsten davon, Ida und Pingala, entstehen an der Basis des Rückgrats und winden sich in einer spiralförmigen Bewegung nach oben.

Die sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der Shushumna, der zentralen Achse des Körpers, angeordnet sind. Von der Basis der Wirbelsäule bis zur Krone des Kopfes sind dies:

  1. Muladhara Chakra: Dies ist das Wurzel- oder Basis-Chakra, das mit Themen der Grundbedürfnisse und der Sicherheit verbunden ist.
  2. Svadhisthana Chakra: Das Sakral-Chakra, assoziiert mit Kreativität und sexueller Energie.
  3. Manipura Chakra: Das Solarplexus-Chakra, das mit persönlicher Macht und Selbstwertgefühl verbunden ist.
  4. Anahata Chakra: Das Herz-Chakra, assoziiert mit Liebe und Mitgefühl.
  5. Vishuddha Chakra: Das Kehl-Chakra, verbunden mit Kommunikation und Ausdruck.
  6. Ajna Chakra: Das Stirn- oder Dritte Auge-Chakra, assoziiert mit Intuition und Erkenntnis.
  7. Sahasrara Chakra: Das Kronen-Chakra, das mit spiritueller Verbindung und Erleuchtung verbunden ist.

Die Chakrenlehre und ihre Verbindung zu anderen yogischen Konzepten

Die Chakrenlehre ist eng mit anderen Konzepten der Yogatradition verknüpft. Der Pranische Körper, die energetische Dimension unseres Seins, ist durch die Chakren und Nadis strukturiert. Achtsamkeitsmeditation kann dazu beitragen, das Bewusstsein für die Aktivität in diesen Chakren zu erhöhen.

Außerdem spielt die Chakrenlehre eine zentrale Rolle in der Kundalini-Erfahrung. Wenn die Kundalini-Energie erwacht und entlang der Shushumna nach oben steigt, aktiviert sie jedes Chakra auf ihrem Weg und kann tiefgreifende Veränderungen in der Psyche und im Bewusstsein des Praktizierenden bewirken.

Infosession aus unserem Präventionskurs

Autor:in Details

Sportwissenschaften, Soziologie und Erziehungswissenschaften
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