Health Convention 21.-22.11.2024: Psychische Gesundheit in der Krise

In den letzten Jahren hat sich die psychische Gesundheit der deutschen Bevölkerung dramatisch verschlechtert. Laut dem Mental-Health-Surveillance-Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) für das zweite Quartal 2023 lag der Schwellenwert für eine auffällige Belastung durch depressive Symptome im Jahr 2022 bei 20 % der erwachsenen Bevölkerung. Dies stellt eine Verdoppelung der Zahlen im Vergleich zu 2019 dar!

Ebenfalls besorgniserregend ist der Anstieg der Belastung durch Angstsymptome: Im Zeitraum von Januar bis Mai 2023 erreichte dieser Wert ca. 14 %, gegenüber ca. 8 % im Jahr 2021. Zudem sank die Selbsteinschätzung guter psychischer Gesundheit von 46 % im Jahr 2021 auf 36 % im Jahr 2023.

Ein weiteres alarmierendes Zeichen ist der Anstieg der Arbeitsausfälle aufgrund von Depressionen, Belastungsreaktionen und Ängsten. Der DAK Psychreport 2024 verzeichnete für das Jahr 2023 einen neuen Höchststand. Besonders betroffen sind Erzieher, Sozialpädagogen, Theologinnen und Fachkräfte in der Altenpflege. Über alle Berufsgruppen hinweg lag das Niveau der Arbeitsausfälle um 52 % höher als vor zehn Jahren.

Die Zahl der gesamten Arbeitsunfähigkeitsfälle (AU-Fälle) stieg im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 21 %. Besonders gravierend ist der Anstieg bei den unter 30-Jährigen, der bei ca. 32,5 % liegt. Depressionen bleiben weiterhin der Hauptgrund für Krankschreibungen, mit 122 AU-Tagen je 100 Versicherte.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Dringlichkeit für Arbeitgeber, die psychische Gesundheit stärker in den Fokus zu rücken. Besuchen Sie die Health-Convention 2024, um mehr über aktuelle Strategien und Unterstützungsmöglichkeiten zu erfahren. Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen finden und die psychische Gesundheit fördern!