Kundalini
Letzte Aktualisierung am 17.06.2023 um 15:34 Uhr
Die schlafende Schlange in uns
Kundalini ist ein Sanskrit-Begriff, der “aufgerollt” bedeutet. In der yogischen Tradition wird Kundalini als eine Form der Shakti oder göttlichen weiblichen Energie dargestellt, die in der Beckenregion zusammengerollt liegt, ähnlich einer Schlange in Ruhe.
Die Erweckung der Kundalini
Die Kundalini kann durch verschiedene Praktiken wie Atemübungen, körperliche Asanas, Meditation und andere spirituelle Techniken erweckt werden. Diese Erweckung wird oft als tiefgreifende und transformative Erfahrung beschrieben.
Wenn die Kundalini erwacht, wird sie entlang der Shushumna, der zentralen Energieachse des Körpers, nach oben zum Scheitelpunkt des Kopfes geführt. Dieser Vorgang ist der Mittelpunkt des Kundalini Yogas, einer speziellen Form des Yoga, die sich auf die Erweckung und Kontrolle dieser mächtigen Energie konzentriert.
Kundalini, der Pranische Körper und Achtsamkeitsmeditation
Die Kundalini-Energie ist ein wesentlicher Bestandteil des Pranischen Körpers, des energetischen Aspekts unserer Existenz. Achtsamkeitsmeditation kann dabei helfen, ein Bewusstsein für die Bewegung dieser Energie zu entwickeln und ihre Erweckung zu erleichtern.
Die Rolle von Nadis und Chakren in der Kundalini-Erfahrung
Wie bereits erwähnt, steigt die Kundalini-Energie entlang der Shushumna auf, wobei sie die verschiedenen Chakren oder Energiezentren durchläuft, die entlang dieser Achse liegen. Die Nadis, insbesondere Ida und Pingala, helfen dabei, die Energie zu balancieren, während sie aufsteigt.
In der Chakrenlehre repräsentiert jedes Chakra eine bestimmte Ebene des Bewusstseins und der Erfahrung, und die Erweckung der Kundalini kann zu erhöhter Aktivität und Bewusstheit in diesen Chakren führen.
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